Moderne, nachhaltige, digitale Oberschule
Geplant werden soll bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) eine 4,5-zügige Oberschule mit Sporthalle als moderne und zukunftsfähige Bildungs- und Betreuungseinrichtung für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I.
Dabei ist ein Gebäude für 27 Klassen mit jeweils 28 Schülerinnen/Schülern, in Summe 756 Kinder und Jugendliche, und 58 Lehrerinnen und Lehrern mit insgesamt rund 9.400 Quadratmetern zu konzipieren.
Darüber hinaus sollte ein Ganztagesbetrieb der Schule konzeptionell berücksichtigt werden.
Die Stadt wünscht sich für die Kinder und Jugendliche eine „digitale Lernumgebung“ und möchte die Anforderungen an die digitale Ausstattung der Schule gemeinsam mit dem Planungsbüro aufstellen.
Sie fordert eine nachhaltige, ressourcenschonende und klimagerechte bauliche Umsetzung auf dem bestehenden Grundstück sowie die Konzipierung von eventuellen späteren baulichen Erweiterungen, Trennungen oder Teilrückbauten des Schulgebäudes. Eine flexible Umnutzung sollte mit minimalem Aufwand möglich werden.
Sporthalle für Bundesliga-Betrieb
Die Dreifeldhalle wird auch als Vereinsporthalle und für Wettkämpfe im Volleyball und Handball bis hin zu Liga-Spielen in der Bundesliga genutzt. Letzteres erfordert unter anderem die Integration einer Gästetribüne mit etwa 400 Plätzen. Eine Inbetriebnahme der neuen Halle sollte bereits zum Schuljahr 2027/2028 möglich werden.
Weiterbetrieb bis zum Neubau
Das Projekt umfasst auch den Abriss der bestehenden dreizügigen Artur-Becker-Oberschule und der vorhandenen Sporthalle mit Lehrschwimmbecken, die jeweils bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb bleiben sollen.
Kosten und Fördermittel
Das Projekt soll durch Fördermittel unterstützt werden, von denen derzeit nur jene für die Abbrüche und die neue Drei-Felder-Sporthalle gesichert erscheinen. Die Verfügbarkeit von Fördermitteln für den Schulneubau ist derzeit noch offen, soll aber nach Vorliegen der Leistungsphase 3 geprüft werden. Die Gesamtkosten des Projekts werden nach aktuellem Stand auf ca. 55 Millionen Euro brutto geschätzt.